Dienstag, 28. Mai 2019

Schwerbehinderte mehrarbeit ablehnen

Der Begriff der Mehrarbeit richtet sich dabei nach den Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG, siehe dort vor allem die §§ 2-3). Neben Arbeitern und Angestellten können auch Beamte Freistellung von Mehrarbeit verlangen. Der schwerbehinderte Arbeitnehmer soll jedoch nicht gegen seinen Willen zusätzlich belastet werden.


Entscheidungen zu Mehrarbeit , Überstunden, Mehrarbeitsvergütung und beamtenrechtlichen Arbeitszeitregelungen für schwerbehinderte Beschäftigte. Als Schwerbehinderter müssen Sie keine Überstunden leisten.

Sie können auf Ihr Verlangen von eventuell anfallender Mehrarbeit freigestellt werden. Fünf Tage mehr Urlaub. Als schwerbehinderter Mitarbeiter haben Sie einen höheren Urlaubsanspruch als nicht behinderte Arbeitnehmer. Ihnen stehen jährlich fünf zusätzliche bezahlte Urlaubstage. Teilzeitbeschäftigte können sich auch von Mehrarbeit befreien lasssen.


Hierbei wird ein Vergleich. Schwerbehinderte Menschen werden von Mehrarbeit freigestellt, wenn sie dies gegenüber dem Arbeitgeber beantragen. Mehrarbeit ist diejenige Arbeit, die über die normale gesetzliche Arbeitszeit hinausgeht.

Gesetzlich festgelegt ist eine tägliche Arbeitszeit von acht Stunden ( § Arbeitszeitgesetz ). Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Wer die rechtliche Lage kennt, sollte stets bedenken, dass ein schwerbehinderter Mensch keinen Anspruch darauf hat, Sonn- und Feiertagsarbeit und Nachtarbeit grundsätzlich zu verweigern. Auch der schwerbehinderte Beschäftigte muss diese zusätzliche Arbeitsleistung erbringen, er kann sich hier nicht auf seine Schwerbehinderteneigenschaft, seinen Schutz als Schwerbehinderter berufen. Unter Mehrarbeit versteht man die Arbeit, welche über die normale gesetzliche Arbeitszeit von Stunden werktäglich hinausgeht. Beträgt die individuelle Arbeitszeit eines schwerbehinderten Mitarbeiters dagegen weniger, können Sie bis zur 8-Stunden-Grenze auch Überstunden anweisen.


Mehrarbeit im Sinne dieser Vorschrift ist aber nur Arbeit, welche die Arbeitszeit von Stunden täglich übersteigt. Gemäß § 1SGB IX haben schwerbehinderte Arbeitnehmer einen Anspruch, auf ihr Verlangen hin von dem Arbeitgeber nicht mehr als acht Stunden werktäglich beschäftigt zu werden. Von Mehrarbeit die über die vereinbarte tarifrechtliche oder arbeitsvertragliche feste Arbeitszeit hinaus geht sind schwerbehinderte Menschen (min. einen GdB und Gleichgestellte) in der Regel ausgenommen.


S, des § 1SGB IX meint alles über Stunden werktäglich! Das bedeutet auch den Samstag zählt, da ein Werktag. Wenn ich also in der Zeit von Mo-Fr nicht mehr als Stunden arbeiten will, dann kann der AG durchaus im von Ihnen geschilderten Zeitmodell auch den Samstag nehmen und es wäre keine Mehrarbeit. Nun kam die Ablehnung mit der vorerst mündlichen Begründung: Es gibt für Beamte keine Mehrarbeit und Sie könne von Jourdienst, Überstunden usw. Dann könnten sie jegliche Mehrarbeit welche über den ArbV hinausgeht ablehnen.


Dieses kann auch bei den Themen Schichtarbeit zutreffen. Das Forum für alle Vertrauenspersonen und für die stellvertretenden Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung.

Diesen Umstand müssen die Mitarbeiter jedoch nachweisen können, beispielsweise durch ein. Bewerberinnen und Bewerber ein. GdB ist Zusatzurlaub von Arbeitstagen im Jahr zu gewähren. Für Gleichgestellte gilt dieses Recht nicht. Deshalb befindet sich regelmäßig in dem schriftlichen Arbeitsvertrag eine Klausel, in der vorgesehen ist, dass Mehrarbeit angeordnet werden darf.


Grundsätzlich sind Arbeitnehmer ohnehin nicht verpflichtet, Mehrarbeit zu leisten. Allerdings soll dieses erst gelten, wenn die gesetzliche. Letztlich Gleitzeit hat nichts mit Mehrarbeit zu tun.

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